Nachhaltigkeitsengagement der Gäste fördern

Nachhaltigkeitsziele und -maßnahmen werden an Besucher:innen kommuniziert, um sie zum Mitmachen aufzufordern.

Insbesondere beim Einsparen von Ressourcen wie Wasser und Strom, der An- und Abreise sowie der Reduktion des Abfallaufkommens und der korrekten Mülltrennung solltet ihr Besuchende aktiv zum Mitmachen einladen. Folgende Maßnahmen können dabei helfen:

  • eine Ansprechperson vor Ort
  • klare und einheitliche Beschilderung (z.B. von Pfandrückgabestationen und Recyclingstationen)
  • rechtzeitige Kommunikation von Vorab-Informationen, wie beispielsweise Hinweise zu einer klimafreundlichen Anreise
  • Kommunikation über unterschiedliche Kanäle (wie Soziale Medien, Newsletter, ggf. analoges Infomaterial)

Abhängig von der Art und Zielgruppe eurer Veranstaltung könnt ihr darüber hinaus praktische und weiterführende Informationen zur Nachhaltigkeit vermitteln durch:

  • (Live-)Anzeigen zum Ressourcenverbrauch oder fachliche Informationen zu Umweltkonsequenzen (z.B. Informationen über den Klimafußabdruck der angebotenen Speisen oder Einsparungen durch die Wiederverwendung von Mehrwegbechern) oder
  • weiterführende Informationen zur Nachhaltigkeit im (Rahmen-)programm (z.B. Führungen hinter die Kulissen, erlebnisorientierte Angebote wie Fahrraddisko).

Weitere Ansätze hierzu findet ihr auch in Handlungsfeld 3: Standbetreiber*innen & Konzept.

In dem zweiseitigen Fact Sheet von Powerful Thinking, einem Think Tank, der die Versorgung von Festivals mit erneuerbaren Energien vorantreiben will, sind die folgenden Beispiele genannt, wie Veranstalter*innen das Thema Energieverbrauch an Gäste kommunizieren können: Solarbetriebene Open-Air-Kinos, fahrradbetriebene Bühnen und  Smoothie-Stationen sowie Kunstinstallationen, die Energie zum Thema machen, so wie das Electric Hotel des Atelier Fleiter. 

Diese Maßnahme trägt zur Erreichung folgender UN-Nachhaltigkeitsziele bei:

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