Nachgeforscht: Förderung als Inkubator für Nachhaltigkeit?

©Futur 2 Festival Unsere Diskussionen haben zu zwei Thesen geführt, die dann durch die Studierenden überprüft wurden: Finanzielle Förderungen müssen an Nachhaltigkeitskriterien gebunden sein, damit ein Anreiz auf breiter Ebene für die nachhaltige Durchführung von Events etabliert wird. Der Fokus auf monetäre Unterstützung für Kultur-Veranstaltende, während der COVID-19-Krise hemmt die…
Auch in diesem Jahr haben wir mit Studierenden der Leuphana Universität ein Forschungsprojekt im Rahmen der Nachhaltigkeits/Umweltwissenschaften umgesetzt. Um die Probleme bei der Etablierung von Nachhaltigkeit einzukreisen haben wir die Interviews des Projekts „Viva la Vuca“ von der Clubstiftung Hamburg ausgewertet und mit Terry Krug (Clubstiftung), Simone Ashoff und Tanju Boerue darüber diskutiert, wie wir den Mut nicht verlieren und wie wir in Krisenzeiten zu einem gemeinsamen Verständnis für eine Zukunftsfähigkeit der Branche finden können. Unseren Weg dorthin könnt ihr auf diesem Miro-Board nachvollziehen.
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Unsere Diskussionen haben zu zwei Thesen geführt, die dann durch die Studierenden überprüft wurden:

  1. Finanzielle Förderungen müssen an Nachhaltigkeitskriterien gebunden sein, damit ein Anreiz auf breiter Ebene für die nachhaltige Durchführung von Events etabliert wird.
  2. Der Fokus auf monetäre Unterstützung für Kultur-Veranstaltende, während der COVID-19-Krise hemmt die zukunftsfähige Entwicklung der Kultur-Szene.

Aber stimmt das? Das Ganze haben die Studierenden mit leitfadengestützten Interviews Personen aus der Kulturszene gefragt.

Wir blicken zunächst auf das Ergebnis der ersten These. Dazu haben Lena Heckel, Tim Hoffmann, Linde Köhne, Pascal Rubert und Timo Strohm einen eigenen Podcast entwickelt.

„Im Rahmen unseres Inter-Trans Forschungsprojektes und der Zusammenarbeit mit Green Events Hamburg hat sich unsere Forschungsgruppe mit dem Themenkomplex „Fördermittel für Nachhaltige Events“ auseinandergesetzt. Unsere Leitfrage „Was muss sich in der Förderlandschaft ändern, damit Veranstaltende, die bisher mangels finanzieller Anreize oder mangelnder Praxis-Infos daran gehindert wurden, ihre Events nachhaltig(er) gestalten?“ besprachen wir mit insgesamt 8 Interviewpartner:innen in verschiedenen Beschäftigungen im Eventsektor in Hamburg. Dabei haben wir u.a. Wissen zu der Fragestellung generiert, ob Fördermittel für Events ausschließlich an Nachhaltigkeit gebunden werden sollten und welches Potenzial Fördermittel für ein nachhaltige Transformation bieten. Dadurch konnten wir uns einen breiten Überblick über die Förderlandschaft für Veranstaltungen verschaffen, und haben gleichzeitig wissenschaftliche Literatur verwendet, um die Ergebnisse in den wissenschaftlichen Diskurs einzubetten. Genauere Ergebnisse diskutieren wir auch nochmal im Podcast.
Wir sind sehr dankbar für die Zusammenarbeit mit Green Events Hamburg und für die Gelegenheit, einen so tiefgründigen Einblick in die Event- und Veranstaltungskultur in Hamburg erlangen zu können!“

Hört es euch an:

Und schaut euch auch die vertiefende Präsentation zu den Forschungsergebnissen an.

Interviewpartner:innen waren:
1. Arne Vogler, Millerntor Gallery
2. Björn Hansen, Morgenwelt / Green Events Hamburg Gründer etc.
3. Jacob Bilabel, Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit / Green Music Initiative etc.
4. Johannes Rösinger, Behörde für Kultur und Medien
5. Karsten Schölermann, Clubbetreiber/LiveKomm, etc.
6. Tanju Boerue, Reeperbahn Festival / Berater Green Events Hamburg etc.
7. Terry Krug, Clubstiftung, etc.
8. Thore Debor, Clubkombinat / Green Events Hamburg Gründer etc.

Vielen Dank für die Mithilfe an alle Mitstreiter:innen!

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