Zukunftsmusik – Mit Sonnenenergie, Wasserstoff und Muskelkraft auf dem Futur 2 Festival

Das Futur 2 Festival tanzt mit strahlendem Beispiel voran – ein Event, das Energie selbst herstellt, speichert, ressourcenschonend agiert, Ausstellungen und Plattform für Austausch und Lernen bietet. Wir von Green Events Hamburg waren auf der der #moinzukunfts-Meile mittendrin. Und für euch hinter den Kulissen von Solarpanelen, Wasserstoffzelle, Kompostklos und Fahrradbühne…

Das Futur 2 Festival tanzt mit strahlendem Beispiel voran – ein Event, das Energie selbst herstellt, speichert, ressourcenschonend agiert, Ausstellungen und Plattform für Austausch und Lernen bietet. Wir von Green Events Hamburg waren auf der der #moinzukunfts-Meile mittendrin. Und für euch hinter den Kulissen von Solarpanelen, Wasserstoffzelle, Kompostklos und Fahrradbühne unterwegs.

Sonnenenergie, Wasserstoff und Muskelkraft

Glänzend in der Sonne stehen die Solarpaneele, Seite an Seite mit der Wasserstoffzelle, neben der großen Bühne – am Eingang des dritten Futur 2 Festivals. Soundcheck. Flaschenklirren von der Bar direkt gegenüber. Gäste überall auf der Wiese verteilt, im Gras, auf Liegestühlen und Sitzsäcken fläzend. Angeregt in Gespräche vertieft. Der Duft von Tacos, veganen Burgern und Wurst, Pommes und Pizza liegt in der Luft. Lachen und Kinderrufe fliegen von der #moinzukunfts-Meile hinüber. Dort wird Wachspapier hergestellt, Müll gefischt, Deo angerührt, sich über fairen Handel, Upcycling, nachhaltige Veranstaltungen ausgetauscht. Auch wir von Green Events stehen dort, schattig unter einem Pavillon ins Gespräch vertieft mit Interessierten – die frisch gedruckte Handreichung und eine Rallye mit dabei.

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Wir werden die Zukunft verändert haben

Wir werden die Zukunft verändert haben – das von der BUKEA geförderte, umsonst und draußen stattfindende Futur 2 Festival lebt seinen Slogan.  #moinzukunfts-Meile, Ausstellungen, Info- und DIY-Stände, summende Gespräche, ein starkes Line-up, Fahrradparkplätze, Kompostklos, regionale und vegetarisch-vegane Foodtrucks. Viele Caterer geben ihre Speisen in Pfandbehältern aus. Mülltrennung ist überall auf dem Festival möglich. Bier, Schorlen und Limos stammen von regionalen, nachhaltigen Anbietenden und Hamburgs erster Biobrauerei.

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Von Autobatterien bis CO2-Fußabdruck

Bei der Führung über das Festival am frühen Abend schaut eine Schar Gäste hinter die Kulissen, lernt Vieles zur Idee hinter den verschiedenen Elementen des Nachhaltigkeitskonzepts, den Herausforderungen und Potentialen. Erfährt Hintergrundinfos zur Wasserstoffzelle, die zusammengeschaltete ehemalige Autobatterien speist, zusammen mit der Solaranlage – eine innovative Idee zur Energiegewinnung und -speicherung. Doch auch ohne Führung kann man durch zahlreiche Hinweisschilder viel erfahren über das Nachhaltigkeitskonzept. Auch über den verursachten CO2-Fußabdruck, berechnet vom eigens entwickelten Kalkulator für Events, gibt es Infos. Eine solche Berechnung gibt Aufschluss über Hebel und Potentiale zur Verbesserung im nächsten Jahr.

 

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Strampeln und Stromwechsel

Langsam verschwindet die Sonne hinter den Bäumen des Elbpark Entenwerder. Kräftig treten vier junge Leute in die Pedalen der Fahrradbühne. Strampeln Kat Frankie herbei, die die lauschige Plattform hinter der #moinzukunfts-Meile betritt. Jubel und noch mehr Strampeln. Die Musik der australischen Sängerin schallt über den Platz. Nach ein paar Liedern richtet sie das Wort an die Gäste.  Dankt dem Festival-Team, dass sie heute hier sein darf, auf diesem Event mit besonderem Konzept. Und motiviert alle, zu Hause direkt zu einem grünen Stromanbieter zu wechseln, falls sie es noch nicht sind – ganz leicht, und so wirkungsvoll.

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Wie blaue, tanzende Glühwürmchen

Dann greift sie wieder zu ihrer Gitarre, doch der Sound ist seltsam dumpf, zu leise. Sie blickt zu den Gästen auf der Fahrradanlage: „Ich glaube, wir müssen sie anfeuern!“ Die Fans jubeln den Radfahrenden zu. Die treten wieder kräftig in die Pedalen. Und da ertönt wieder klar und laut der Song aus den Lautsprechern. Die Fahrradbühne schnurrt. Die Menge tanzt.

Ab zehn Uhr wird zur Reduktion der Lärmemissionen für Mensch und Tier auf Kopfhörer umgeschaltet. Wie blaue Glühwürmchen leuchten die Kopfhörer der tanzenden Menge über die mittlerweile dunkle Wiese. Zukunftsmusik auf den Ohren. Und viele Inspirationen im Kopf.

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Fotocredits (c) Jan Nowicki
Autorin: Lea Jahneke

 

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