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Barrierefreie Organisation und Teilnahme

Bei der Organisation der Veranstaltung wird darauf geachtet, die Teilnahme möglichst inklusiv zu gestalten. Dazu werden Menschen mit Behinderungen möglichst schon in der Planung der Veranstaltung eingebunden. Begleitpersonen sollten kostenlos an der Veranstaltung teilnehmen können. Weitere Punkte finden sich in der GEHH-Checkliste „Barrierefreie Veranstaltungen“ (Vorlagen werden allen Teilnehmenden des Green Events Siegels zur Verfügung gestellt).

Mobile Toiletten

Im Idealfall kommen ausschließlich Toilettensysteme zum Einsatz, die wassergespült und an die Kanalisation angeschlossen oder Komposttoiletten sind. Die übrigen sollten mobile Toiletten sein mit umwelt-/kläranlagenverträglichen Sanitärzusätzen mit Blauer Engel-Zertifizierung oder einer äquivalenten Auszeichnung.

Abwasser

Abwasser wird nicht direkt in Gewässer eingeleitet, Abwasserentsorgung entspricht gesetzlichen Vorgaben (ggf. erfolgt eine behördliche Prüfung und Genehmigung).

Materialien

Es werden Maßnahmen im Sinne des Kreislaufwirtschaftsgesetzes und der R-Strategie (u.a. Reduzieren, Wiederverwenden, Reparieren/Refurbishen) ergriffen, um Verbrauchsmaterialien möglichst sparsam einzusetzen. Dabei müssen mindestens 3 der folgenden oder vergleichbare Maßnahmen umgesetzt werden: Reduzieren: – Einsatz nachfüllbarer Seifenspender – Nutzung doppelseitigen Drucks für Dokumente – Bereitstellung wiederauffüllbarer Wasserflaschen für Mitarbeiter*innen und Gäste Wiederverwenden: – Wiederverwendung alter Rollups, bspw. durch überkleben von alten Sponsoren, Jahreszahlen, etc. Refurbishen: – Einsatz generalüberholter technischer Geräte (z. B. Laptops, Projektoren) im Technikbereich. – Verwendung von aufbereiteten Möbeln und Geräten, die für den Einsatz bei Events wieder instand gesetzt wurden. Oder weitere Maßnahmen mit ähnlichem Effekt

Beratung barrierefreie Gestaltung

Die Veranstaltenden lassen sich professionell zur barrierefreien Gestaltung des Veranstaltungsortes beraten.

Klimafreundliche Erreichbarkeit

Der Veranstaltungsort ist klimafreundlich erreichbar. Das bedeutet eine fußläufige Entfernung von max. 500m zu ÖPNV-Haltestellen mit mind. 30-minütiger Taktung oder alternative Einrichtung eines (klimafreundlichen) Shuttle-Service (z. B. mit Gruppentaxis).

Nachhaltigkeitsbriefing

Alle direkten Mitarbeitenden der/des Veranstaltenden werden zu den Nachhaltigkeitsmaßnahmen der Veranstaltung gebrieft und mit dem Nachhaltigkeitsleitbild und -konzept vertraut gemacht. Weitere Maßnahmen, die die Identifikation des Teams mit dem Leitbild fördern sind wünschenswert.

Nachhaltigkeitsbeauftragte:r

Für die gesamte Organisation oder zumindest für die Veranstaltung wird ein:e Nachhaltigkeitsbeauftragte:r bzw. ein Nachhaltigkeitsteam benannt. Eine Qualifikation im Bereich Nachhaltigkeit ist wünschenswert.

Einweggeschirr

Bei der Verwendung von Einweggeschirr besteht dieses aus unbeschichtetem, chlorfreigebleichtem, min. FSC-zertifiziertem Papier oder Pappe. Es sollte in Erwägung gezogen werden, einen Einwegpfand zu erheben, um das sortenreine Trennen der Abfälle zu vereinfachen.

Mehrweg-/Großgebinde

Für Getränke kommen ausschließlich Mehrweg- oder Großgebinde zum Einsatz. Ausgenommen hiervon sind Wein, Sekt, Schaumweine, Spirituosen und andere Getränke, die nicht in Großgebinden verfügbar sind. Es werden keine Portionsverpackungen (z. B. bei Ketchup, Zucker) verwendet.

Schutz von Beschäftigten

Es werden mindestens folgende Punkte zum Schutz von Beschäftigten sichergestellt: – Koordination des Arbeitsschutzes zwischen den beteiligten Unternehmen (Ausschluss gegenseitiger Gefährdungen, gemeinsame Schutzmaßnahmen wie Organisation der Ersten Hilfe) – Kommunikation von Notfallmaßnahmen und Meldeketten an alle Beschäftigten In unserem Deep Dive erfahrt ihr alles Wichtige zu diesem Thema: Deep Dive: Schutz von Beschäftigten

Awareness-Konzept

Ein Awareness-Konzept wird entwickelt und implementiert. Es umfasst festgelegte Ansprechpersonen, zugängliche Meldewege sowie präventive Maßnahmen zur Sensibilisierung und Prävention von Diskriminierung, sexualisierter Gewalt und anderen Formen grenzüberschreitenden Verhaltens. Siehe GEHH-Vorlage „Awarenesskonzept“ (die Vorlage wird allen Teilnehmenden des Green Events Siegels zur Verfügung gestellt). In unserem Deep Dive zum Thema Awareness auf Veranstaltungen beschreiben wir die zentralen Punkte eines Awarenesskonzepts: Deep Dive: Awareness