Nachhaltigkeitskommunikation

Die Nachhaltigkeitsziele und -maßnahmen der Veranstaltung werden in der Öffentlichkeitsarbeit thematisiert.

“Greenwashing” ist eine kritische Bezeichnung für PR-Methoden, die darauf abzielen, einem Unternehmen oder einem Produkt ein umweltfreundliches und verantwortungsbewusstes Image zu verleihen, ohne dass es dafür eine hinreichende Grundlage gibt. Auch in Bezug auf Nachhaltigkeitskommunikation von Veranstaltungen kann es entweder unabsichtlich oder aus strategischen Überlegungen zu Greenwashing kommen.

Greenwashing könnt ihr vorbeugen, indem ihr einfach, transparent und konkret kommuniziert: Informiert darüber, welche Nachhaltigkeitsmaßnahmen erfolgreich mit welchem Effekt umgesetzt werden, welche noch nicht umgesetzt werden können und welche wieso angestrebt werden. Wenn ihr den Kontext eurer Nachhaltigkeitsmaßnahmen erklärt, werden mögliche Vorwürfe von Greenwashing entkräftet.

Hierbei ist auch zu beachten, dass es größere und kleinere Stellschrauben gibt, um in der Veranstaltungsorganisation nachhaltiger zu handeln. Alle Maßnahmen sind langfristig relevant, sollten aber angemessen eingeordnet und entsprechend ihrer Hebelwirkung kommuniziert werden. Werden Maßnahmen mit einer geringen Hebelwirkung überbetont, während die kritische Auseinandersetzung mit anderen und größeren Stellschrauben ausbleibt, kann der Verdacht von Greenwashing entstehen. Wird in der Nachhaltigkeitskommunikation z.B. hervorgehoben, dass im Festivalbüro nur noch Recyclingpapier eingesetzt wird, aber verschwiegen, dass im Bereich der An- und Abreise der Besucher*innen erhebliche Treibhausgasemissionen entstehen und dies derzeit (aus welchen Gründen auch immer) nicht oder nicht ausreichend adressiert wird, kann der Eindruck von Greenwashing entstehen.

Diese Maßnahme trägt zur Erreichung folgender UN-Nachhaltigkeitsziele bei:

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