KooperationspartnerInnen

Es bestehen Kooperationen zwischen Veranstaltungsorganisationen, um Ressourcen zu schonen.

Ein mittelgroßer Club verbraucht jährlich so viel Strom wie 33 Haushalte und produziert damit etwa 30 Tonnen CO₂ – und da sind die Emissionen aus Heizungswärme, Abfall, Wasser und Mobilität noch nicht eingerechnet. Das Berliner Projekt Clubtopia will deshalb in der Clubszene auf Nachhaltigkeit aufmerksam machen und ein Umdenken schaffen. Clubtopia ist ein Kooperationsprojekt des BUND Berlin e.V. und des clubliebe e.V. sowie der Clubcommission Berlin und wird gefördert von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz.

Seit März 2019 diskutieren Clubbetreibende aus ganz Deutschland am von Clubtopia organisierten „Runden Tisch für eine grüne Clubkultur”. Wichtig ist den Organisator*innen und Teilnehmer*innen dabei, dass sie dem “Graswurzel-Ansatz” folgen – d.h. die Nachhaltigkeitsansprüche, die am runden Tisch formuliert werden, kommen aus der Szene selbst und werden nicht von außen auferlegt. Ziel ist es, gemeinsam einen “Code of Conduct für eine Grüne Clubkultur” zu erarbeiten.

Weitere Angebote von Clubtopia umfassen u.a.:

  • Green Club Training – eine regelmäßige und kostenlose Online-Schulung für Clubmitarbeitende zum Thema klimafreundliche Eventgestaltung
  • Green Club Guide – der „virtuellen Klimaberater” von Clubtopia. In diesem Dokument bekommen Veranstaltende Handlungsempfehlungen und “Best Practice”-Beispiele aufgezeigt. Wie die Clubs die Maßnahmen umsetzen und auf welchen Wegen sie ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen, ist jedoch nicht vorgeschrieben und kann von Club zu Club unterschiedlich sein.
  • Energieberatung – eine kostenfreie und persönliche Beratung, wie Clubbetreibende in ihrem Club Strom sparen können, inkl. einem oder mehreren Rundgängen vor Ort und einem individuellen Maßnahmenplan.
  • Future Party Lab – eine Veranstaltungsreihe, in der sich Expert*innen mit engagierten Clubgästen austauschen und gemeinsam Lösungen für nachhaltige Clubnächte entwickeln. Begleitet wird die Veranstaltungsreihe von einem Ideenwettbewerb.
  • Clubkombinat e.V.
    Interessenverband der Hamburger Club-, Party- und Kulturereignisschaffenden
  • Green Events Hamburg
    Netzwerk für Veranstalter*innen, die eine nachhaltige Veranstaltungsbranche fördern
  • Hamburg Convention Bureau
    Marketingorganisation der Hansestadt und Ansprechpartnerin für Veranstaltungsplaner*innen in Hamburg

  • musicHHwomen
    lokales Netzwerk und Plattform für Musikerinnen, Bookerinnen, Labelbetreiberinnen, Musikjournalistinnen, Technikerinnen
  • Gemeinwohlökonomie Hamburg
    lokal aktive Initiative zur Förderung der Gemeinwohlökonomie: einem Wirtschaftssystem, “das auf gemeinwohl-fördernden Werten aufgebaut ist. Sie ist ein Veränderungshebel auf wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Ebene.”
  • Hamburger Ratschlag 
    zivilgesellschaftliche Initiative, die sich für die Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele in Hamburg einsetzt und Forderung an Politik formuliert
  • Grüner Wirtschaftsrat
    Verband aus Unternehmen, d
    ie sich für eine sozial-ökologische Wirtschaft einsetzen
  • Renn.Nord
    vernetzt Akteur*innen in Hamburg und norddeutschen Bundesländern, um die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele zu fördern
  • NKlub 
    Hamburger Netzwerk mit Menschen aus unterschiedlichen Branchen, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen
  • Zukunftsrat
    Netzwerk mit über 100 Vereinen, Initiativen, Kammern, Instituten und Unternehmen in Hamburg, die sich für eine generationengerechte Entwicklung einsetzen 
  • Ökoprofit
    Einsteigerprogramm für die Einrichtung eines Umweltmanagementsystems nach EMAS 
  • Verbraucherzentralen
    bieten umfassendes Informationsangebot zu Fragen rund um Energie, Umwelt und z. B. Verträgen aus der Perspektive von Gästen, Besucher*innen und Kund*innen

  • Green Music Initiative
    Deutschsprachiges Netzwerk zur Förderung einer klimaverträglichen Musik- und Entertainmentbranche
  • Fairpflichtet
    Nachhaltigkeitskodex für die deutsche Veranstaltungsbranche, zu dem sich Unternehmen und z.B. Dienstleister*innen selbstverpflichten können
  • greenmeetings and events
    greenmeetings and events ist eine jährlich stattfindende Konferenz zu Nachhaltigkeitsthemen in der Eventbranche  
  • Julie’s Bicycle
    gemeinnützige Organisation in London, die die Kreativbranche unterstützt und ermutigt, sich für eine klimagerechte Zukunft einzusetzen
  • Green Operations Group Europe | GO Group
    branchenübergreifende Initiative der Musikfestival- und Eventbranche für grünere Veranstaltungen
  • Positive Impact Events
    gemeinnützige Organisation aus Manchester, die sich für eine nachhaltige Eventbranche einsetzt
  • Sounds of Nature
    Projekt des Bundesamtes für Naturschutz
    , das die Auseinandersetzung von Natur und Umwelt im Kontext von Live-Musik und Events fördert
  • Meeting Experts Green Award
    Award wird an nachhaltige Veranstaltungszentren bzw. an nachhaltige Unternehmen der Veranstaltungsbranche im Rahmen der greenmeetings and events Konferenz verliehen
  • A Greener Festival
    gemeinnütziges Unternehmen, das Veranstaltungen, Festivals und Veranstaltungsorte unterstützt, Umweltbelastungen zu reduzieren; bietet Zertifizierungen und Schulungen an
  • Yourope – The European Festival Association
    Organisation europäischer Festivals, die unterschiedliche Projekte zur Nachhaltigkeit in der Veranstaltungsbranche initiiert hat
  • Future of Festivals
    Branchentreffen für Veranstalter*innen, Dienstleister*innen, Verbände, Entscheider*innen und Auszubildende aus dem Festivalbereich, Nachhaltigkeitsbezug ist indirekt über die Partner*innen gegeben
  • Sustainable Event Alliance
    Netzwerk aus Veranstalter*innen weltweit, die sich
    als ‘Berufsgilde’ für Praktiker*innen und Expert*innen für Nachhaltigkeit in der Veranstaltungsbranche verstehen 

Der Grad der Kooperation mit anderen Veranstalter*innen kann unterschiedlich ausgestaltet sein und sollte den Bedarfen der Veranstalter*innen je nach Veranstaltungstyp und Flexibilität angepasst werden. Die Kooperation kann materieller, administrativer oder ideeller Art sein. Die Zusammenarbeit kann auch auf einem gemeinsamen Kommunikationskonzept basieren und die Bewerbung der jeweils anderen Veranstaltung einschließen. Ein intensiverer Austausch bzw. eine genaue Abstimmung der Aktivitäten kann notwendig werden, wenn sich Veranstalter*innen verpflichten, gemeinsam ein Projekt z.B. zur Klimaneutralität ihrer Veranstaltungen umzusetzen.

Einen Einstieg in die Zusammenarbeit mit anderen Veranstalter*innen rund um das Thema Nachhaltigkeit bietet unser Netzwerk Green Events Hamburg. Über das Netzwerk ist es möglich, Informationen und Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig mit Wissen über Good Practices zu unterstützen.

Ein weiteres Netzwerk mit Nachhaltigkeitsbezug in Hamburg ist die UmweltPartnerschaft, in der Unternehmen sich verpflichten, kontinuierlich die eigene Umweltverträglichkeit zu verbessern. Über die UmweltPartnerschaft erhalten Unternehmen Beratung und erhöhen die Sichtbarkeit des eigenen Nachhaltigkeitsengagements.

Diese Maßnahme trägt zur Erreichung folgender UN-Nachhaltigkeitsziele bei:

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