Gesundheit der Gäste

Negativen gesundheitlichen Folgen durch die Veranstaltungsaktivitäten wird vorgebeugt.

Eine hohe Geräuschbelastung kann langfristig das Hörvermögen der Veranstaltungsbesucher*innen schädigen. Aus diesem Grund ist es wichtig, im Voraus Gäste darauf hinzuweisen, hinreichend Gehörschutz zur Veranstaltung mitzubringen und auch zu verwenden. Zudem kannst du als Veranstalter*in Gehörschutz während der Veranstaltungsaktivitäten anbieten (z.B. zum Selbstkostenpreis). Auf vielen Veranstaltungen wird so auch für Kinder angepasster Kapselgehörschutz verliehen.  

Neben dem Schutz vor akuter Geräuschbelastung können auf Veranstaltungen Zonen eingerichtet werden, in denen die Belastung insgesamt reduziert ist. Dort können z.B. schallisolierende Boden-, Wand- oder Deckenmaterialien eingesetzt werden. 

Es ist in einer Krise wie der Corona-Pandemie nicht leicht, Risiken und Unsicherheit zu kommunizieren, denn Menschen nehmen abhängig von ihrem Vorwissen, ihren Emotionen und äußeren Faktoren Risiken unterschiedlich wahr. Aufklärungsarbeit und die Weitergabe von Informationen sind in jedem Fall wichtig, jedoch gilt es, Informationen angemessen auszubalancieren: Zum einen über die Gefahren aufzuklären, um unvorsichtiges Verhalten zu verhindern, und zum anderen über getroffene Präventionsmaßnahmen zu berichten, um Ängste zu reduzieren.  

Kommunikation bei einer Veranstaltung über die geplanten Maßnahmen und das verbleibende und nicht vermeidbare Infektionsrisiko sollte gut geplant und von allen Beteiligten einheitlich getragen werden, sodass Veranstaltungsgäste den getroffenen Präventionsmaßnahmen vertrauen und sich gemeinsam so verhalten können, dass das Infektionsrisiko minimiert wird. Die Kommunikation dabei sehr offen, transparent und widerspruchsfrei zu gestalten, ist wichtig. Das Informationsportal „Zusammen gegen Corona“ ist ein gutes Beispiel und dient als Orientierungshilfe, wie Fragen rund um Corona beantwortet werden können. Auch die Unsicherheit und das „Restrisiko“ zu thematisieren, ist sinnvoll, denn erst die Kombination vieler unterschiedlicher, auch unvollkommener Maßnahmen wirkt effektiv als Infektionsschutz.  

Dass Maske tragen, Hände waschen und Co. zusammen effektiv wirken, ist ein wichtiger Baustein bei der Aufforderung an Gäste, sich an die Regeln zu halten! Veranstalter*innen sollten prüfen, ob darüber hinaus ein umfangreiches Informationsangebot, ein FAQ oder das Hygienekonzept zur Veranstaltungsstätte und/oder dem Ablauf der Veranstaltung öffentlich bereitgestellt werden kann. Die angekündigten Maßnahmen sollten dann auch in jedem Fall umgesetzt werden. Es kann zudem sinnvoll sein, Zielgruppen unterschiedlich anzusprechen, wenn genügend Ressourcen zur Verfügung stehen. 

Die Hamburger Sozialbehörde hat tabellarisch auf zwei Seiten zusammengefasst, wie Jugendliche nach dem Jugendschutzgesetz im Rahmen von Veranstaltungen geschützt werden müssen. Veranstalter*innen tragen grundsätzlich die Verantwortung dafür, dass Kinder und Jugendliche zu bestimmten Uhrzeiten nicht mehr an einer Veranstaltung teilnehmen. 

Diese Maßnahme trägt zur Erreichung folgender UN-Nachhaltigkeitsziele bei:

Das könnte dich auch interessieren

Schau auch mal hier

Deep Dive: Awareness auf Veranstaltungen

Gesundheit & Sicherheit,

Tag der Deutschen Einheit: das Mehrwegsystem bei HORIZONTE ÖFFNEN

Beauftragung und Partner*innenverträge, Mehrweg & Verpackung, Sponsoring & Förderung,
Anti-Diskriminierung auf der Veranstaltung
Emissionsarme Mobilität auf Veranstaltungen