Feedbackkultur

Alle Mitarbeitenden erhalten die Möglichkeit, Feedback und Anregungen zu Arbeitsweisen und zur Organisation zu geben.

Der Begriff New Work (deutsch: Neue Arbeit) wurde Ende der 70er Jahre vom österreichisch-amerikanische Sozialphilosoph Prof. Dr. Frithjof Bergmann eingeführt. Er wollte damit einen Gegenentwurf zur vorherrschenden klassischen Form des Kapitalismus entwickeln. Die Werte der Neuen Arbeit definierte er als

  • Selbstständigkeit
  • Freiheit
  • Teilhabe an der Gemeinschaft.

Im Zentrum der ursprünglichen New Work Idee stand also vor allem die persönliche Freiheit von Arbeitnehmer*innen. In der New Work haben Menschen die Möglichkeiten, so zu arbeiten, wie sie wollen und nicht, wie das System es ihnen vorschreibt.

Heute wird der Begriff deutlich weiter gefasst und beschreibt den durch die Digitalisierung, Globalisierung und die Entwicklung Künstlicher Intelligenz hervorgerufenen strukturellen Wandel in unserer Arbeitswelt.

In vielen Bereichen fallen durch die Automatisierung von Prozessen Arbeitsstellen komplett weg. Gleichzeitig ist der Mangel an Fachkräften für Berufe, die es vor einiger Zeit noch gar nicht gab, erheblich. Diese Situation stellt Unternehmen vor völlig neue Herausforderungen. Nur wer sich mit dem Thema New Work ernsthaft auseinandersetzt, ist langfristig zukunftsfähig. Wie die konkrete Umsetzung aussieht, hängt vom jeweiligen Unternehmen ab. Denn New Work gibt keine Standardlösungen vor: Jedes Unternehmen hat seine speziellen Bedürfnisse und Herausforderungen, die sich aus seinen Kund*innen, dem Wettbewerb, seinen Produkten oder Dienstleistungen, seinen Mitarbeitenden, Arbeitsprozessen und seinem eigenen Weg in die Zukunft definieren.

Das Magazin “Neue Narrative” ist ein Wirtschaftsmagazin, in dem es um das Neudenken und die Umgestaltung der Arbeitswelt geht. Unter den Angeboten der Redaktion sind u.a. auch ein online verfügbares Glossar, in dem die wichtigsten Begriffe „aus der Welt der Neuen Arbeit“ erklärt werden.

Entscheidungen gemeinsam zu treffen, kann herausfordernd sein. Radikal neu gedacht wurde Entscheidungsfindung von Premium Cola. Dort wird eine Konsensdemokratie gelebt. Wie dieses Konzept bei Premium funktioniert, erklärt Uwe Lübbermann in diesem Vortrag: https://www.youtube.com/watch?v=KUMJdbw0498.

Feedback im Unternehmen kann zwischen Kolleg*innen oder unterschiedlichen Hierarchie-Stufen ausgetauscht werden und unterschiedliche Themen behandeln wie Projektverläufe, die Umsetzung von Aufgaben oder die persönliche Entwicklung der Teammitglieder. Regelmäßig stattfindende Treffen sind ein erster Schritt, um Feedback zu geben und zu nehmen. Es ist sinnvoll, mit allen Mitarbeiter*innen eine Feedbackroutine zu entwickeln, denn eine offene Gesprächskultur zu etablieren, benötigt mehr als eine Handvoll Tipps. An dieser Stelle geht es zu einem Blogartikel der Neuen Narrative, in dem es um Feedback in selbstorganisierten Teams geht.

Um konstruktiv Feedback zu geben, können die folgenden Tipps helfen:

Für die „feedbackgebende“ Person:  

  • Konstruktives Feedback ist beschreibend. Es umfasst zunächst die Beobachtung einer Situation aus der Ich-Perspektive. Das bedeutet, dass Personen weder beschuldigt noch bewertet werden.  
  • Konstruktives Feedback ist klar und verständlich formuliert.  
  • Konstruktives Feedback ist als Bitte oder Wunsch formuliert.  
  • Konstruktives Feedback wird zeitnah gegeben.  
  • Konstruktives Feedback ist konkret und behandelt einen Sachverhalt, den die sog. „feedbacknehmende“ Person auch verändern kann. 

In einer Situation, in der Feedback gegeben wird, sollte die Person, die Feedback empfängt, zunächst zuhören, ggf. Rückfragen stellen, wenn es Unklarheiten gibt, und sich nicht rechtfertigen, sondern das Gesagte akzeptieren und in Ruhe reflektieren. 

In dem hier verlinkten Blogbeitrag findest du weitere Informationen.

Um konstruktiv mit Konflikten im Unternehmen umzugehen, braucht es mehr als eine Handvoll Tipps: Generell ist es sinnvoll, eine offene Gesprächskultur und gegenseitiges Verständnis in die Unternehmenskultur zu integrieren. Im besten Fall werden so von Teammitgliedern Routinen etabliert, um bestehende Konflikte zu lösen, gewollte und notwendige Diskussionen führen zu können und überflüssige Konflikte zu vermeiden. In dem hier verlinkten Blogbeitrag beschreibt der Autor, was es zu beachten gibt, wenn ein professionelles Konfliktmanagement eingerichtet werden soll.

Diese Maßnahme trägt zur Erreichung folgender UN-Nachhaltigkeitsziele bei:

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