Erreichbarkeit von Nebenveranstaltungen

Sind die Nebenorte der Veranstaltung weder mit dem Fahrrad, noch öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, solltet ihr euch um die Einrichtung eines Sammel-Shuttledienstes kümmern.

In Hamburg kann hier ein möglicher Partner das Ride-Sharing-Unternehmen MOIA sein. Das Unternehmen schafft ein elektrisch betriebenes Mobilitätsangebot, das Routen des öffentlichen Nahverkehrs ergänzt und die Nutzung privater PKWs vermeiden soll. Im Normalbetrieb geben Kund:innen per App an, wo sie abgeholt werden und hinfahren möchten. Mit ihren Exclusive Shuttles stellt MOIA Veranstaltungen und Unternehmen ein oder mehrere Fahrzeuge mit Fahrer:in zur Verfügung. Die App wird dabei nicht benötigt.  

Auch Shuttledienste mit elektrisch angetriebenen Lastenräder gibt es mittlerweile diverse, nicht nur im Raum Hamburg. In unserer Tatenbank haben wir diverse Anbieter:innen für euch gesammelt. Diese Option bietet sich insbesondere bei Fahrten zu Nebenorten an, die nicht für den Autoverkehr ausgelegt sind.

Das Nachbarschaftsfestival 48h Wilhelmsburg zeigt, dass auch bei weitläufigen Veranstaltungen, die dezentral organisiert sind, eine emissionsarme Fortbewegung der Besucher:innen möglich ist. Es wurden u.a. geführte Spaziergänge zu den verschiedenen Veranstaltungsorten angeboten, um das vielfältige Programm erlebbar zu machen, sowie ökologische Mobilitätsangebote mit Hilfe von Stadtradstationen und einer Fahrradgarderobe geschaffen. Darüber hinaus regte die Veranstalterin die Besucher:innen dazu an, eigene ökologische Mobilitätsmittel zu nutzen. 

Das Edinburgh Festival Fringe ist das weltweit größte Kunstfestival und verteilt sich auf zahlreiche Veranstaltungsorte in Edinburgh. Die Organisatoren fördern die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, bieten spezielle Festival-Buslinien an und ermutigen Besucher:innen, zu Fuß oder mit dem Fahrrad zwischen den Veranstaltungsorten zu pendeln.