Auswahlkriterien für Partner:innen

Die Auswahl der Kooperationspartner:innen (ideelle Zusammenarbeit) und Sponsor:innen (finanzielle Zusammenarbeit) erfolgt nach ökologischen und sozialen Nachhaltigkeitskriterien. Priorität wird dabei jenen Akteur:innen eingeräumt, die aktiv Maßnahmen zur ökologischen Nachhaltigkeit und sozialen Verantwortung umsetzen.

Regionale oder lokale Partner:innen werden bevorzugt, sofern sie diese Nachhaltigkeitskriterien ebenfalls erfüllen, um Transportwege zu reduzieren und die lokale Gemeinschaft zu stärken.

Unternehmen, deren Kern-Geschäftsmodell mit den Zielen der nachhaltigen Entwicklung im Widerspruch steht (z.B. Fossile Energie, Massentierhaltung, oder mit in den letzten fünf Jahren nachgewiesenen Menschen- und Umweltrechtsverstößen) sind ausgeschlossen.

Grundwerte festhalten

Manchmal kommt es vor, dass Veranstaltungen mediale Aufmerksamkeit erhalten, weil Künstler:innen auftreten, die umstritten sind, Sponsor:innen beworben werden, deren Unternehmensziele dem Veranstaltungszweck entgegenwirken oder Kooperationspartner:innen sich nicht entschieden für gesellschaftliche Vielfalt und gegen Diskriminierung und Rassismus einsetzen. Wenn die Grundwerte der Veranstaltungsorganisation klar formuliert sind (wie z.B. bei der altonale), dann können mögliche Kooperationspartner:innen vor dieser konkreten Grundlage kritisch geprüft werden, sobald Zweifel bei der Wertorientierung dieser bestehen. 

Mit Anfragen umgehen

Wenn Projekte oder Initiativen anfragen, um z.B. einen Infostand auf der Veranstaltung anzumelden, habt ihr als Veranstalter:innen die Möglichkeit, eigene Regeln anzuwenden und dann bestimmte Wertorientierungen oder Nachhaltigkeitsleistungen einzufordern. Es sollte vertraglich festgehalten werden, dass Initiativen von der Veranstaltung ausgeschlossen werden können, wenn sie sich nicht an diese Regeln halten. 

Thema Booking

Das Booking ist ein wichtiger Teil in der (politischen) Ausrichtung einer Veranstaltung. Künstler:innen, Referent:innen (oder Gäste) bringen u.U. Perspektiven mit auf die Veranstaltung, die provozieren können. Das Feingefühl der Veranstalter:innen ist hier gefragt: Welche Themen sollen durch wen und wie präsent gemacht und diskutiert werden? Wenn sich Expert:innen in den eigenen Reihen befinden, können diese hilfreiche Einblicke in bestimmte Communities geben. Falls gesellschaftliche Fragen behandelt werden, die außerhalb der Expertise des eigenen Teams liegen, sollten Veranstalter:innen im Vorfeld umfangreich recherchieren und ggf. Expert:innen von außen anfragen.  

Diese Maßnahme trägt zur Erreichung folgender UN-Nachhaltigkeitsziele bei:
Barrierefreies Informationsmaterial und Kommunikation