Unter den heutigen Bedingungen ist ein Null-Emissionen-Event noch schönste Zukunftsmusik und somit werden aktuell immer Emissionen verbleiben, mit denen ein adäquater und transparenter Umgang zu finden ist.
Das Mittel der Wahl ist häufig die CO2-Kompensation durch den Erwerb entsprechender Zertifikate, denn auf den Webseiten der Anbieter braucht es zur Kompensation nur wenige Mausklicks. Die Zertifikate bescheinigen den Ausgleich der entstandenen Emissionen durch Investitionen in Klimaschutzprojekte irgendwo auf der Welt, häufig im globalen Süden. Leider hat dieses an sich interessante Konzept seine Schwächen da nur sehr schwer verlässlich nachzuweisen ist, dass in den Projekten zusätzliche Emissionen vermieden wurden.
Das Konzept der Klimaverantwortung schlägt daher einen anderen Weg vor. Der Ansatz greift überall da, wo es um freiwillige Emissionsminderung geht, also jenseits des EU-Emissionshandels, wie es zum Beispiel in der Veranstaltungsbranche der Fall ist. Er beruht zunächst auf einer realistischeren (höheren) Bepreisung der Emissionen und sieht vor, dass das errechnete Klimabudget innovativem Klimaschutz zugutekommt. Das kann etwa durch die Investition in kommunale Klimafonds oder Fonds, die speziell für Klimaverantwortung etabliert wurden, erfolgen. Nach einer wissenschaftlichen Einführung zur Klimaverantwortung diskutieren unsere Panelist:innen über die Möglichkeiten und Herausforderungen der Umsetzung, u.a. am Beispiel der Hamburg Sustainability Conference.
PROGRAMM
15:00 Uhr | Begrüßung und Einführung
Mara Bauer Green Events Hamburg
15:10 Uhr | Keynote: Klimaverantwortung – was steckt dahinter?
Dr. Martin Cames Öko-Institut e.V.
15:30 Uhr | Panel: Klimaverantwortung – wie setzen wir sie um?
Dr. Martin Cames Öko-Institut e.V.
Sina Brod Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima
Imke Rajamani Hamburg Sustainability Conference gGmbH
Lars Forjahn PRIMAKLIMA e.V. (angefragt)
Moderation: Green Events Hamburg
16:30 Uhr | Ende
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