Zukunftsveranstalter:in: Hamburger DOM

Für viele Hamburger:innen und Besucher:innen war es die Nachricht des Sommers: endlich kann der Hamburger DOM wieder stattfinden. Die Institution der Hamburger Veranstaltungslandschaft musste seit dem Winter 2019 aufgrund der Pandemie pausieren. Seit dem 30.07. ist das größte Volksfest im Norden zurück und mit ihm eine weitere Veranstaltung unserer Pilotphase.
Für viele Hamburger:innen und Besucher:innen war es die Nachricht des Sommers: endlich kann der Hamburger DOM wieder stattfinden. Die Institution der Hamburger Veranstaltungslandschaft musste seit dem Winter 2019 aufgrund der Pandemie pausieren. Seit dem 30.07. ist das größte Volksfest im Norden zurück und mit ihm eine weitere Veranstaltung unserer Pilotphase.
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Anna Nitzsche, Hamburger DOM, Credit: Henning-Angerer

Wir haben mit Anna Nitzsche von Hamburger DOM über Nachhaltigkeit und die Herausforderung eines großen, kostenlosen Volksfestes in Pandemiezeiten gesprochen:

Warum ist euch Nachhaltigkeit gerade jetzt wichtig?

Anna Nitzsche, Hamburger DOM: Nachhaltigkeit (und da gibt es in dieser Deutlichkeit wenig Konkurrenz) ist DAS Zukunftsthema und daher unumgänglich, es in die Umsetzung unserer Veranstaltungen einfließen zu lassen. Nur so kann sichergestellt werden, dass auch die folgenden Generationen an der jahrhundertealten Tradition „Hamburger DOM“ teilhaben können.

Was ist euch davon besonders gut gelungen? Worauf seid ihr dieses Jahr stolz?

Anna Nitzsche, Hamburger DOM: Neben der reinen ökologischen Nachhaltigkeit spielen auch Ökonomie und soziale Aspekte eine Rolle. Das langfristige Bestehen kann dem Hamburger DOM mit seinen Wurzeln im 11. Jahrhundert attestiert werden. Im letzten Jahr konnte aufgrund der Pandemie keine Domveranstaltung stattfinden. Zwar begleitet uns auch dieses Jahr etwas Wehmut, da kein „richtiger“ DOM stattfinden kann – gleichzeitig sind wir aber stolz und freuen uns, dass wir ein Schutz- & Hygienekonzept entwickeln konnten, welches vielen Menschen trotz der schwierigen Situation, den Besuch auf dem Hamburger DOM ermöglicht. Der Hamburger DOM ist ein für Jedermann zugängliches, kostenloses Volksfest und soll dies auch weiterhin bleiben.

Was ist dieses Jahr bei euch anders (in Bezug auf z.B. Corona, Nachhaltigkeit etc.)?

Anna Nitzsche, Hamburger DOM: Der Sommerdom 2021 ist seit dem Winterdom 2019 die erste Domveranstaltung, die während der Corona-Pandemie stattfinden kann. Ziel ist es dabei, möglichst vielen Menschen den Dombesuch ermöglichen zu können und das Infektionsrisiko gleichzeitig gering zu halten. Hierfür haben wir verschiedene Maßnahmen getroffen, wie bspw. die Einführung eines Einbahnsystems oder eines kostenlosen Tickets, welches der Kontaktnachverfolgung dient. Veranstaltungen zum aktuellen Zeitpunkt durchzuführen ist eine Herausforderung, die wir mit den verschiedenen Maßnahmen unseres Schutz- und Hygienekonzepts meistern konnten.

Was wünscht ihr euch für Veranstaltungen der Zukunft?

Anna Nitzsche, Hamburger DOM: Zuerst wünschen wir uns natürlich, dass die Pandemie abklingt und Veranstaltungen in „normaler“ bzw. „richtiger“ Form wieder stattfinden, Menschen wieder miteinander feiern, etwas erleben und Kultur in vielfältigem Umfang erfahren dürfen. Veranstaltungen sollten daher auch stetig weiterentwickelt werden, um den Zeitgeist zu treffen und spannende, neue Formate zu erschaffen. Der Zeitgeist greift dabei sicher auch das wichtige Thema Nachhaltigkeit auf!

Der Hamburger DOM läuft noch bis zum 29.08. Kostenlose Tickets gibt es hier.

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