Die Zahl des Monats – März

Heute ist der Internationale Frauentag, an dem für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung von Frauen demonstriert wird. 50/50 steht für uns symbolisch für ein gerechtes Gleichgewicht aller Geschlechter im Veranstaltungsbereich. Wir wünschen uns und arbeiten daran, dass die gesellschaftliche Diversität zukünftig in allen Veranstaltungsbereichen gerecht repräsentiert wird. Veranstaltungen haben dabei ein…

Heute ist der Internationale Frauentag, an dem für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung von Frauen demonstriert wird. 50/50 steht für uns symbolisch für ein gerechtes Gleichgewicht aller Geschlechter im Veranstaltungsbereich. Wir wünschen uns und arbeiten daran, dass die gesellschaftliche Diversität zukünftig in allen Veranstaltungsbereichen gerecht repräsentiert wird.

Veranstaltungen haben dabei ein besonderes Potential. Egal ob Konzert, Sportveranstaltung, Straßenfest, Kongress oder Kinoevent: Veranstaltungen können Menschen neue Sichtweisen eröffnen sowie die gesellschaftliche Vielfalt und zukunftsfähige Werte betonen. In unserer Tatenbank führen wir Maßnahmen für nachhaltige Veranstaltungen auf, von denen wir euch exemplarisch zwei Tipps auf den Weg geben möchten, die ihr bei der Umsetzung eurer nachhaltigen Veranstaltung beachten könnt:

  1. Diverses Programm gestalten. Die Programmgestaltung ist eine besondere Chance, der gesellschaftlichen Vielfalt eine Bühne zu bieten. Ladet gezielt Menschen aus marginalisierten Gruppen als Referent:innen oder Künstler:innen ein, nutzt Referent:innen-Datenbänke, die Wert auf Diversität legen und setzt Quoten für euer Booking fest.
  2. Zusammenstellung des Veranstaltungsteams. Auch im Veranstaltungsteam sollte die gesellschaftliche Vielfalt berücksichtigt werden. Dazu empfehlen wir u.a., dass Gleichstellungsbeauftragte an den Einstellungsprozessen teilnehmen und im Team aktiv gegen Diskriminierung vorgegangen wird. Letzteres kann beispielsweise erreicht werden, indem ein Leitbild verabschiedet und ein:e Anti-Diskriminierungsbeauftragte:r benannt ist.

Lest dazu gerne nochmal tiefergehend in unserer Handreichung und/oder Tatenbank nach!

Des Weiteren nutzen wir die Gelegenheit, um auf Hamburger Initiativen hinzuweisen, die euch in der Erreichung der Geschlechtergleichheit unterstützen können. Denn es ist wichtig nicht nur an einem Tag des Jahres auf die Ungerechtigkeit hinzuweisen, sondern kontinuierlich daran zu arbeiten:

  1. Music HH Women bietet neben der direkten Vernetzung erstmals eine Datenbank für Hamburger Musikfrauen, um eine bessere Sichtbarkeit der Akteurinnen in der Stadt zu erreichen. Das Projekt fördert Geschlechtergerechtigkeit und Teilhabe der Musikfrauen nachhaltig durch alle Stufen der Professionalität, des Alters und unabhängig der Herkunft.
  2. Beim Hamburger Sportbund können Fördermittel für die Umsetzung von Maßnahmen zur Erhöhung des Anteils von Mädchen und Frauen im organisierten Sport abgerufen werden. Förderfähig sind z.B. zusätzliche Sportangebote, Öffentlichkeitsarbeit zur Gewinnung weiblicher Mitglieder, Qualifizierungen von Frauen für Funktionen und Ämter im organsierten Sport etc.
  3. Das W3-Hamburg richtet Veranstaltungen zu den Themen Diversität, Feminismen und Solidarität aus und bietet eine vielfaltssensible Organisationsberatung für Kulturbetriebe und freie Kulturschaffende an.

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