Der nachhaltige Konsum von Lebensmitteln wird gefördert.
Nachhaltiger Lebensmittelkonsum
Buffets sind eine beliebte und häufig genutzte gastronomische Darreichungsform auf Veranstaltungen und werden sowohl im Gäste- als auch im Backstagebereich eingesetzt. Sie sind jedoch auch von einem relativ hohen Ressourcenaufwand geprägt, deshalb ist es wichtig, das Konsumverhalten der Gäste am Buffet durch Aufklärung, Kommunikation und die Gestaltung des Buffets selbst positiv zu beeinflussen. Hier nur einige Beispiele, welche Maßnahmen Veranstalter*innen ergreifen können:
Den Gästen können Informationen zu der Herkunft von Lebensmitteln (z.B. Gemüse aus regionalem Anbau, tierische Produkte aus artgerechter Haltung), z.B. über Beschilderung oder durch geschultes Personal, bereitgestellt werden, sodass diese Informationen in die Entscheidung, welche Speisen bevorzugt gewählt werden, einfließen können. Außerdem kann so das Bewusstsein der Gäste für Lebensmittel als wertvolle Ressource geschärft werden.
Auch die Gestaltung des Buffets kann das Konsumverhalten der Gäste lenken: nachhaltige Speisen können prominent am Buffett platziert werden, sodass sie als erstes bemerkt werden und am begehrlichsten erscheinen. Anstatt vegetarische und vegane Gerichte als “Alternative” anzubieten, können sie als Hauptgericht erster Wahl angeboten werden. Auch über die Preisgestaltung können vegetarische und vegane Gerichte attraktiver gemacht werden als Fleischgerichte.
Ressourcen können auch gespart werden, indem Becher gekennzeichnet werden und das Personal instruiert wird, diese nicht wegzuräumen, sodass die Becher von der gleichen Person über den Veranstaltungstag wiederverwendet werden können.
Viele Festivals machen es vor und bieten auf ihren Veranstaltungen nur noch vegetarische bzw. vegane Produkte an, um so den nachhaltigen Konsum von Lebensmitteln zu fördern. Dazu gehören z.B. das Way out West Festival in Göteborg, und auch das Melt! Festival fordert von gastronomischen Ständen vor allem vegetarische und vegane Speisen.