barrierefreies Online-Programm

Das Onlineangebot der Veranstaltung ist barrierefrei.

Eine sehr gute Einführung in die Umsetzung von Barrierefreiheit auf digitalen Veranstaltungen bietet der Blog von Domingos de Oliveira.

Neben zahlreichen Handlungsempfehlungen macht der Autor deutlich, dass die eingesetzte Software die folgenden Funktionen und Attribute haben sollte:

  • Tastatur-bedienbar
  • Screenreader-kompatibel
  • wesentliche Funktionen im Browser ausführbar
  • kein Flash erforderlich
  • Kernfunktionen leicht erkenn- und bedienbar
  • bei Gebärdensprache, Leichter Sprache oder Untertitelung: ein separat zuschaltbares, in Größe und Position veränderbares Fenster
  • native Smartphone-App

Für Webseiten, auf denen live gestreamt wird, gelten dieselben technischen Voraussetzungen.

Neben der Veranstaltungswebseite (und -App) sollten auch die genutzten Streaming- und Austauschplattformen nach dem Standard für Barrierefreiheit im Internet (WCAG) gestaltet sein.

Aktuell verändert sich der Funktionsumfang von Videokonferenz- und Kommunikationssoftware sehr schnell. Eine allgemein gültige Aussage zu barrierefreien Tools ist deshalb schwierig zu treffen.

Grundsätzlich sollte eingesetzte Software umfassend getestet und frühzeitig an die Veranstaltungsgäste kommuniziert werden, sodass alle Beteiligten genügend Vorbereitungszeit haben, sich mit dem Tool vertraut zu machen. Eine gute Vorbereitung ermöglicht auch ganz konkret bei einzelnen Personen abzufragen, ob z.B. Präsentationen vorab zur Verfügung gestellt werden müssen oder Informationen in Leichter Sprache verfügbar sein sollen usw.

Generell ermöglichen Chats eine Alternative zur Kommunikation über Video, was mehr Menschen den Zugang zur einer interaktiven Kommunikation ermöglicht, wenn z.B. die Anzahl der zu sehenden Videos überfordernd ist.

Eine unverbindlich kommentierte Liste zu barrierefreier Software, die vor allem im Arbeitsalltag benötigt wird, findet ihr unter diesem Link. Dieser Blogbeitrag im Magazin „Die Neue Norm“ behandelt ebenfalls das Arbeiten im digitalen Homeoffice, benennt dort aber Beispiele guter Praxis in der Welt der barrierefreien digitalen Tools, die auch für Veranstaltungen relevant sein könnten. Beispielsweise werden Skype, Microsoft Teams und Zoom als barrierefrei wahrgenommen, während Jitsi nicht immer eine gute Bildqualität ermöglicht, die für gehörlose Menschen besonders wichtig ist. In dem Blogbeitrag werden auch gute Erfahrungen mit Big Blue Button als Videokonferenzsoftware geteilt.

Auf dem Blog „Netz barrierefrei“ werden GoToMeeting, WebEx oder Adobe Connect nicht als barrierefrei wahrgenommen. Für den Bereich Ticketing ist unter den bekannten Anbieter*innen keine echte barrierefreie Lösung benannt worden.

Diese Maßnahme trägt zur Erreichung folgender UN-Nachhaltigkeitsziele bei:

Weitere Maßnahmen

Geringes Einkommen

Interessen der AnwohnerInnen

Nachhaltige Ausstattung

Anti-Diskriminierung auf der Veranstaltung
Erreichbarkeit der Veranstaltungsstätte